Da ich sowohl in der Windows als auch in der Linux-Welt tätig bin stieß ich bei der Arbeit mit Windows 8 und dem Terminal-Client Putty bei einer Verbindung zu einem Rechner mit dem nicht grundlos beliebten Ubuntu auf das oben zu sehende Problem. Im Midnight Commander (einem dem Explorer oder genauer dem Norton Commander verblüffend ähnlichem semigrafischen Tool zur Dateiverwaltung (das auch mit langsamen Verbindungen sehr gut funktioniert) wurden die Ränder der Oberfläche nicht korrekt dargestellt. Doch das war nicht alles:
Schwerer wog, das auch Umlaute in den Dateinamen "falsch" dargestellt wurden. Und das obwohl ich in Putty die Einstellungen für den "entfernten Zeichensatz" unter Window -> Translation korrekt auf "UTF-8" gesetzt hatte.
Nach einem Blick in die "Umgebung" (konkret einem "echo $LANG") wurde mir das Problem klar. Ich habe also nach einer kurzen Suche unter "Connection -> Data" die Variable "LANG" auf den Wert "de_DE.utf_8" gesetzt:
Das war dann auch die Lösung des "Problems":
Soweit ich das feststellen kann laufen entgegen der Aussage nach der "Prüfung" durch das Windows 8-Setup sowohl aktuelle Versionen von Putty (nebst Pagent) als auch von WinSCP als auch Xming auch unter Windows 8 ohne Probleme. Für Xming sollte man aber auch die Xming-Fonts installieren. Für diejenigen, die es nicht wissen: Nachdem man Xming gestartet hat kann man Programme mit grafischen Oberflächen mit openssh oder eben Putty auf entfernten Linux-, Unix- oder BSD-Maschinen ausführen. Die Verbindung ist verschlüsselt und kann nicht belauscht werden. Das kann für die Administration (auch von Servern!) in "heterogenen Umgebungen" eine sichere und bequem erscheinende Lösung sein.